Bamberg – Welterbestätte – Die junggebliebene Universitätsstadt ist immer eine Reise Wert
Bamberg ist eine fränkische kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und gehört zur Metropolregion Nürnberg. Sie liegt in einer Talsenke nicht weit von der Mündung der Regnitz in den Main, die sich ca. 5 km vom Zentrum befindet und erstreckt sich über 7 Hügel.
Die Regnitz bildet mitten in der Stadt durch ihren linken und rechten Arm eine Insel. Der rechte Regnitz Arm wurde zum Main-Donau Kanal ausgebaut.
Bamberg – Welterbestätte ist das mit ca. 78.000 Einwohner wirtschaftliche Mittelzentrum Oberfrankens.
Die Altstadt gehört zu einem der größten weitgehend unversehrt erhaltenen historischen Stadtkerne in Deutschland. Seit 1993 ist sie im Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen.
Bekannt ist Bamberg auch für seine jahrhundertealte Braukunst, die sich in den vielen Brauereien und Braugaststätten wiederspiegelt. Das Rauchbier im Schlenkerla muss man unbedingt probiert haben.
Bamberg – Welterbestätte steht auch für die traditionellen Gärtnereibetriebe mit großen Anbauflächen inmitten der Stadt.
Die Altstadt zeichnet sich durch ihre vielen gut erhaltenen historischen Gebäude aus dem 11. bis 19. Jahrhundert aus. Weltbekannt ist das Rathaus, das auf einer Insel in der Regnitz liegt und nur über Bogenbrücken erreichbar ist. Besonders beeindruckend ist die Fassadenmalerei.
Bamberg – Welterbestätte ist nicht nur Universitäts- und Verwaltungsstadt, sondern auch Sitz des gleichnamigen Erzbistums.
Eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges bildet der romanische Bamberger Dom, der mit seinen 4 markanten Türmen von weitem sichtbar ist. Er gehört zu den Kaiserdomen und wurde zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert errichtet und verfügt über zahlreiche Steinskulpturen
Stadtrungang Bamberg
Wir starten unseren Stadtrundgang durch Bamberg – Welterbestätte am Kongresscenter an der Regnitz etwas außerhalb der Altstadt. Günstig Parken kann man ist in der zugehörigen Tiefgarage. In der Bamberger Altstadt sind die Parkmöglichkeiten sehr beschränkt.
Von dort gehen wir über den Fuß- und Radweg entlang der Regnitz bis zum Haupteingang der Bamberger Konzerthalle.
Hier wechseln wir über den Heinrich-Bosch-Steg auf die andere Uferseite der Regnitz. Dort halten wir uns rechts und gehen über die Uferstraße bis zur „Untere Sandstraße“, um links in Richtung Altstadt abzubiegen.
Kloster Michaelsberg
Nach ca. 120m geht es rechts treppaufwärts in Richtung Kloster Michaelsberg. Nach etwas Anstrengung erreichen wir über den „Erthalweg“ den Michaelsberggarten unterhalb des Klosters . Von hier bietet sich ein sehr schöner Blick auf Bamberg.
Michaelsberggarten Pavillion im Michaelsbergarten Blick vom Michaelsbergarten zum Dom Blick vom Michaelsgarten auf die Stadt Michaelsberggarten
Wir durchqueren die Gartenanlage bis zum Ende und gelangen über weitere Treppen auf die obere weitläufige Terrasse mit Biergarten. Von der Terasse, dem Aussichtsbalkon Bambergs haben wir einen tollen Blick auf Dom und Altstadt.
Wir umrunden das Kloster und betreten den Innenhof der Anlage. Leider war der Zugang zur Kirche bei unserem Rundgang wegen Restaurierungsarbeiten gesperrt.
Wenn die Kirche offen ist, ist ein Besuch des barocken Inneren ein Muss. Im angeschlossenen Bücherladen kann man sich mit Infos versorgen.
Kloster Michaelsberg Klosterladen Kloster Michaelsberg
Wir verlassen die Klosteranlage durch eine Tordurchfahrt und folgen der Straße „Michelsberg“ talabwärts. Unten angekommen biegen wir nach einigen hundert Metern rechts in die „Franziskanergasse“ ab.
Kirche St. Jakob
Die Franziskanergasse führt uns aufwärts zur Kirche St. Jakob.
Kirche St. Jakob Kirche St. Jakob Kirche St. Jakob
Weiter geht es bergab über den Jakobsplatz vorbei am Erzbischhöflichen Offizialat in die Obere Karolinenstraße vorbei an der Domschule zum Domplatz mit der neuen Residenz aus dem 17. Jahrhundert.
Neue Residenz
Als erstes besichtigen wir den Rosengarten und genießen die symmetrisch angelegte Parkanlage mit den alten Rosenstöcken und Brunnen und den wunderbaren Blick auf die Altsstadt.
Neue Residenz An der neuen Residenz Blick von der neuen Residenz
Alte Hofhaltung
ch Verlassen des Rosengartens geht es in die alte Hofhaltung einem historischen Gebäudekomplex, der ab dem 15. Jahrhundert an der Stelle der Pfalz Kaiser Heinrichs II. errichtet wurde. Sie besteht aus ehemaligen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden der bischöflichen Hofhaltung. Heute ist dort das Historische Museum der Stadt Bamberg und im Henneberg-Flügel die Dombauhütte untergebracht.
Hier befindet sich auch eine Toilettenanlage.
Alte Hofhaltung am Dom Alte Hofhaltung am Dom Alte Hofhaltung am Dom Alte Hofhaltung am Dom
Bamberg – Welterbestätte Dom
Wir verlassen die Hofhaltung über den Domplatz und betreten den romanischen Dom über den Haupteingang im Bereich der Domplatte. Der Bamberger Dom enthält einige berühmte Skulpturen. Für die Besichtigung sollte man einige Zeit einplanen, um wirklich alles zu sehen.
Bamberger Dom Bamberger Dom Im Dom Im Dom Im Dom Im Dom
Unterhalb der Domplatte führt uns unser Stadtrundgang zur Pfarrkirche Unsere Lieb Frau „Obere Pfarre“. Weiter geht es durch die Gassen und Straßen der Altstadt zur Bischofsmühlbrücke über die Regnitz.
Hier befindet sich das Zentrum Welterbe Bamberg, das bei unserem Besuch 2019 kurz vor der Fertigstellung stand.
Rund um das Alte Rathaus
Blick auf das alte Rathaus Blick auf die Regnitz
Von der Brücke genießen wir die Aussicht in beide Flussrichtungen bevor es weiter zum Rosengarten Geyerswörth geht. Dort befindet sich auch die Touristeninformation, wo wir uns mit weiterem Informationsmaterial zu Bamberg – Welterbestätte und seiner Umgebung versorgen können.
Wir verlassen den Rosengarten entlang des Nonnengraben und kommen schon bald zum weltbekannten Aussichtspunkt auf das mitten in der Regnitz liegende alte Bamberger Rathaus.
Der Weg führt uns zurück über den Geyerswörthsteg zum Geyerswörthplatz.
Die Insel in der Regnitz
Wir passieren das Rathaus über die Obere Brücke in Richtung Obstmarkt und dann weiter zum Grüner Markt bis zum Maximiliansplatz, an dem sich das neue Rathaus befindet. Von dort machen wir einen kurzen Abstecher zum Main-Donau-Kanal und die Kettenbrücke.
Neptunbrunnen am Grüner Markt Neues Rathaus Maximiliansplatz
Nach unserem Abstecher verlassen wir den Platz in Richtung Universität und „Liegende mit Frucht“.
An der Universität befindet sich das Naturkunde Museum.
Über die Austraße geht es zurück zum Obstmarkt und zur Straße Am Kranen.
Schiffsanleger am alten Kran Am alten Kran Blick von Untere Brücke auf Klein Venedig
Über die Untere Brücke überqueren wir den linken Arm der Regnitz am alten Rathaus. Von der Brücke hat man einen tollen Blick auf „Klein Venedig“ mit seinen unmittelbar am Wasser gelegenen alten Häuser, die wir aber später noch aus der Nähe sehen werden.
Schlenkerla – Bambergs Biertradition
Über die Dominkanerstraße geht es am Dominikaner Kloster vorbei in die Obere Sandstraße vorbei am Schlenkerla.
Dominikanerstraße Schlenkerla Schlenkerla Gastraum Schlenkerla Gastraum Schlenkerla Decke im Schlenkerla
Das Schlenkerla ist eine alte Brauereigststätte aus dem 14. Jahrhundert mit gotischem Gewölbe und fränkischem Fachwerk. Es ist bekannt für sein „Aecht Schlenkerla Rauchbier“, ein Muss für jeden Bambergbesuch und Bierfreund. Man sollte es unbedingt probiert haben, auch wenn der Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Etwas weiter liegt das Ambräusianum, Bambergs jüngste und kleinste Gasthaus-Brauerei.
Die Obere Sandstraße zeichnet sich durch seine vielen Gaststätten, Cafes und Brauereien aus und wirkt bei schönem Wetter wie ein riesiger Straßenbiergarten. Da Bamberg bekanntlich auch Universitätsstadt ist , findet man hier Jung und Alt. Ein Platz ist hier immer noch frei. Fremde sind jederzeit willkommen und man kommt sehr schnell ins Gespräch.
An St. Elisabeth biegen wir scharf rechts in die Gasse Sandbad ab, der wir bis zur Regnitz folgen.
Klein Venedig
Auf der Straße Am Leintritt entlang der Regnitz gibt es dann den versprochenen Hautnahblick auf „Klein Venedig“.
Es handelt sich um die ehemalige Fischersiedlung an der Regnitz, deren Fachwerkhäuser mit winzigen Gärten am Flussufer überwiegend aus dem Mittelalter stammen. Die Siedlung wird von den Bambergern liebevoll „Klein Venedig“ genannt.
Klein Venedig Klein Venedig
Residenzschloß
Entlang der Regnitz erreichen wir als bald das Residenzschloß Hotel Bamberg.
Von dort geht es über die naheglegene Brücke, die wir am Anfang unseres Stadtrundgangs passiert haben, zurück zum Ausgangspunkt am Kongresszentrum.
Fazit unseres Stadtrundgangs
Bamberg – Welterbestätte ist eine junggebliebene historische Universitäts- und Bischofsstadt mit viel Flair und Charme und immer eine Reise wert.