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Kurzbeschreibung
Der erste Slow Trail by Niederrheinscout führt uns als grenzüberschreitende Heidewanderung durch Teile des Naturpark Meinweg. Ausgangspunkt ist auf deutscher Seite der Parkplatz an der Dalheimer Mühle. Über einsame Waldwege auf niederländischer Seite entlang des ehemaligen Kloster St. Ludwig wandern wir in den Meinweg bis zu den offenen Heidegebieten im Bereich des Kliffs- und Honingsberg.
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Infobox
Tourname > Heidewanderung rund um das Kloster St. Ludwig
Länge > 10,8 km
Dauer > 2:30 h
Höhenmeter > 80 m
Anfahrt > Google Maps
Tourbeschreibung > Start ist an der Dalheimer Mühle, Bohlenweg , Kloster Sankt Ludwig, Friedhof Kloster Sankt Ludwig, Heidebereich Kliffsberg und Honingsberg, Kloster Sankt Ludwig, Deutsches Eck, Dalheimer Mühle
Sehenswürdigkeiten > Dalheimer Mühle, Friedhof Kloster St. Ludwig, MERU Maharishi European Research University (ehemaliges Kloster St. Ludwig), Rhododendren Park
GPX-Download > GPX-File
Einkehrmöglichkeiten > Dalheimer Mühle
Sonstiges > –
Bewertung > 4,5 von 5 Sternen
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Inhalt
Kurzbeschreibung
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Tourenkarte
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Google Maps Anreise
Tourbeschreibung
Fazit
Video
Bildergalerie
Slow Trails by Niederrheinscout
Niederrheinscout alle Touren auf einen Blick
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Tourenkarte
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Anreise zum Startpunkt
Start-Adresse für das Navi: 41844 Wegberg-Dalheim, Mühlenstraße 15
Hier findest du den Link zum Google Maps Routenplaner mit Startpunkt der Tour
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Tourbeschreibung
Wir starten unsere Slow Trail Wanderung an der Dalheimer Mühle. Vorbei zwischen Mühlenweiher und Dalheimer Mühle geht es auf niederländischer Seite über einen sehr schönen Bohlenweg durch die Feuchtgebiete des Rothenbachs in Richtung des ehemaligen Kloster St. Ludwig.
MERU ehemaliges Kloster St. Ludwig
Der früher denkmalgeschützte Gebäudekomplex des ehemaligen Klosters St. Ludwig war im Besitz der Maharishi European Research University (MERU) und wurde im Jahr 2015 abgerissen.
Friedhof ehemaliges Kloster Sankt Ludwig
Entlang des eingezäunten MERU-Gelände gelangen wir bald zum kleinen Friedhof des ehemaligen Kloster St. Ludwig mit kleiner Kapelle. Ein Besuch des Friedhofs lohnt sich auf jeden Fall. Gleichzeitig kann man einen Blick auf die Gebäudekomplexe der Maharishi European Research University (MERU) erhaschen, die mit dem ehemaligen Kloster nichts mehr zu tun haben, sondern deren Neubauten und auch die Gestaltung des Geländes einer fernöstlichen Tempelanlage nachempfunden sind.
Waldwege und Heide im Meinweg
Über schöne ruhige Waldwege geht es weiter in Richtung der offenen Heidegebiete, die an die Landschaft der Lüneburger Heide erinnern und uns Weitblicke bieten, die entschleunigen. Hier kann man die Seele so richtig baumeln lassen. So manches Plätzchen lädt zu einer Rast ein. Eichenbaumgruppen wirken wie Inseln in der Heidelandschaft und bieten Schatten.
In der Heide
Um einer Verbuschung der Heidelandschaft entgegenzuwirken, lässt man im Sommer Rinder, Schafe und Pferde in Teilbereichen des Parks weiden. Die Schafe werden gehütet. Rinder und Pferde hingegen können sich frei auf großen, durch Weidezäune und Viehgitter begrenzten Flächen bewegen.
Auf unserem Rundweg überqueren wir mehrfach solche Viehgitter. Wir genießen bei herrlichem Sommerwetter die Heidelandschaft bevor wir wieder über weite Waldwege und schmale Pfade in Richtung des ehemaligen Klosters St. Ludwig gelangen.
An der Grenze im Meinweg
Umgeben von Stille und nur ganz wenigen Wanderern erreichen wir die Umzäunung des ehemaligen Klosters. Auf schmalem Pfad geht es nun entlang des Zaunes zum Rhododendrengarten der ehemaligen Klosteranlage. Immer wieder kann man Blicke auf die exotische Tempelanlage ergattern. Es scheint eine andere Welt zu sein und ist es auch wie uns wenig später die Informationstafeln am Haupteingang bestätigen.
Rhododendrengarten
Der Rhododendrengarten mit seinen Teichen und Pavilions lädt zum Verweilen und Genießen der Stille ein. Einen besonderen Reiz übt er im Frühjahr, während der Rhododendrenblüte, aus.
Vom Haupteingang des MERU-Geländes folgen wir der asphaltierten Zufahrtsstraße in Richtung Deutsches Eck. Hinter dem Tor zweigt unser Weg von der Straße ab und geht in eine breite Baumallee über. Wir passieren zwei Weideroste bevor wir wieder die grüne Grenze nach Deutschland passieren.
Haupteingang des MERU-Gelände
Ich erinnere mich als Kind, das hier früher die Zöllner im Wald versteckt in den Gräben lagen, um Kaffee- und Zigarettenschmuggler auf frischer Tat zu ertappen.
Nach wenigen Metern erreichen wir das deutsche Eck. Am Waldparkplatz unterqueren wir den ehemaligen Eisernen Rhein und erreichen alsbald unseren Ausgangspunkt an der Dalheimer Mühle.
Dalheimer Mühle
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Fazit
Rund 10 km Heide- und Waldlandschaft des Naturparks Meinweg liegen hinter uns. Die Ruhe des Waldes und die Weite Heidelandschaft geben diesem Slow Trail ihren eigenen Charakter. Dieser Rundweg steht für die DreiE’s Erwandern – Erleben – Entschleunigen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne.
Viel Spaß auf dem ersten Slow Trail
Euer Niederrheinscout
Armin Jackels