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Geschichte Kevelaers als Wallfahrtsort
Die Geschichte des Wallfahrtsort Kevelaer begann kurz vor Weihnachten 1641. Damals will der Gelderner Hendrick Busman an einem Hagelkreuz in der Kevelaerer Heide dreimal die Stimme der Mutter Gottes vernommen haben, die ihn mit dem Bau einer Kapelle beauftragt haben soll.
Die Stadt ist einer der wichtigsten Marienwallfahrtsorte in Deutschland.
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Inhalt
Geschichte Kevelaers
Infobox
Karte Wallfahrtsort Kevelaer
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Google Maps Anreise
Siedlungsgeschichte Kevelaers
Fazit
Bildergalerie
Niederrheinscout alle Touren auf einen Blick
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Infobox
Tourname > Wallfahrtsrundgang Kevelaer
Länge > 1,4 km
Dauer > 0:25 h (reine Laufzeit)
Höhenmeter > n.a.
Anfahrt > Google Maps
Tourbeschreibung > Parkplatz am neuen Rathaus, Anna Straße, Hauptstraße, Kapellenplatz , Busmannstraße, Altes Rathaus
GPX-Download > GPX-File
Einkehrmöglichkeiten > Diverse verteilt in der ganzen Stadt
Sonstiges > Marien Basilika, Gnadenkapelle, Kerzenkapelle
Bewertung > keine
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Anreise zum Startpunkt
Start-Adresse für das Navi: Busmannstraße 64, 47623 Kevelaer
Hier findest du den Link zum Google Maps Routenplaner mit Startpunkt der Tour
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Siedlungsgeschichte Kevelaers
Aus der Zeit 3000 bis 1100 vor Christus gibt es einen ersten Siedlungsbefund in der Stadtmitte anhhand der Aufdeckung von Erdverfärbungen eines Brunnens aus der Kupfersteinzeit/Bronzezeit.
1144 erfolgte erstmalig die Erwähnung des nordwestlichen Teils des heutigen Stadtgebietes als Kaylaer (heute Keylaer) in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Arnold I.
Beginn der Marienwallfahrt
Der Beginn der Kevelaerer Marienwallfahrt war am 1. Juni 1642. Wenig später folgte zwischen 1643 bis 1645 der Bau einer Wallfahrtskirche neben der Gnadenstätte. Diese wurde später als Kerzenkapelle bezeichnet.
1654 erfolgt der Umbau des Heiligenhäuschens in einen sechsseitigen mit Marmor umkleideten Kuppelbau, die heutige Gnadenkapelle
1815 spricht der Wiener Kongress im Zuge der politischen Neuordnung Europas die Rheinlande endgültig Preußen zu. Kevelaer wird wieder preußisch.
1863 wird Kevelaer an die Eisenbahnstrecke Köln-Kleve angeschlossen. Zur Unterbringung des Bahnpersonals entstehen unweit des Bahnhofs neue Häuser.
Einweihung der Kevelaerer Marienkirche
1864 wird die Kevelaerer Marienkirche (3. Juli 1864) am Kapellenplatz eingeweiht und im Jahr 1923 zur Basilika erhoben. 1883 wird der Turm der Marienkirche vollendet.
Der Pfarrer von Kevelaer erhält 1884 das Privileg, an den Marienhochfesten den päpstlichen Segen zu erteilen. Dies gilt bis heute.
1910 wird das Niederrheinische Museum für Volkskunde und Naturgeschichte gegründet.
Wallfahrtszahlen
1914 bis 1918 – Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs stagnieren die Wallfahrtszahlen. Es werden 250.000 Pilger gezählt. 1913 kamen noch 600.000 Pilger nach Kevelaer. Im letzten Kriegsjahr steigt die Wallfahrt wieder an mit 302.000 Pilgern und 180 Prozessionen.
In den letzten Kriegsjahren des 2. Weltkriegs wird Kevelaer stark zerstört und in den Jahren danach wieder aufgebaut.
Geschichte Kevelaers nach dem 2. Weltkrieg
Am 25. Mai 1949 erhält Kevelaer durch Erlass des Innenministers die Stadtrechte.
Ein ganz besonderes Ereignis in der Geschichte des Wallfahrtsort Kevelaer waren die Besuche von Papst Johannes Paul II., Joseph Kardinal Ratzinger und Mutter Teresa im Jahr 1987.
Im Jahr 2017 fand das 375-jährige Wallfahrtsjubiläum statt. Im gleichen Jahr beschloss der Rat den Namen der Stadt in „Wallfahrtsstadt Kevelaer“ zu ändern.
Ein weiterer Schritt in der neueren Stadtgeschichte war die Entwicklung des Solegarten St. Jakob und der Baubeginn des Gradierwerks 2018.
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Fazit
Kevelaer ist immer eine Wallfahrt wert und gehört wohl zu den bekanntesten Marienwallfahrtsorten Deutschlands. Schon seit meiner Kindheit machten viele Kevelaerprozessionen auf ihrer Fußwallfahrt in meinem Heimatort Pause. Das hat mich schon früh neugierig gemacht. Wer Kevelaer noch nie besucht hat, egal ob als Wallfahrer oder normaler Besucher, der sollte das auf jeden Fall nachholen. Die Wallfahrtsstätte mit ihren verschieden sakralen Bauten ist auf jeden Fall sehenswert.
Viel Spaß
Euer Niederrheinscout
Armin Jackels