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„Das 1987 eröffnete Museum Insel Hombroich umfasst ein Landschaftsschutzareal von 21 ha und ist ein reines Tageslichtmuseum mit zehn begehbaren, teils als Ausstellungsgebäude genutzten Skulpturen. Um Kunst und Natur sinnlich erfahrbar zu machen, wird neben künstlicher Beleuchtung auf Beschilderungen, Bildlegenden, Absperrungen etc. sowie jegliche Didaktik verzichtet.“ (Quelle: Insel Hombroich)
Inhaltsverzeichnis
Chronik der Museumsinsel
– Planung und Realisation
– Kunstsammlung
– Raketenstation Hombroich
Museumsbesuch 2020
Aktuelles – Museum Insel Hombroich
Bildergalerie
Anfahrtskarte Museumsunsel Hombroich
Fazit
Chronik der Museumsinsel (*1)
„Der Düsseldorfer Kunstsammler Karl-Heinrich Müller erwarb 1982 die Insel Hombroich, einen verwilderten Park an der Erft, und begann in Zusammenarbeit mit mehreren bildenden Künstlern sein Konzept zu verwirklichen: seine Kunstsammlung in dezentralen Ausstellungspavillons und im Dialog mit der umgebenden Natur zu präsentieren.
Für die Planung der Gebäude gewann Müller den Düsseldorfer Bildhauer Erwin Heerich. In der ersten Bauphase entstanden im historischen Park eine Orangerie, der Graubner-Pavillon und die Hohe Galerie.
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Planung und Realisation
Im Jahre 1984 erwarb Müller ein weiteres, größeres Areal. Der Landschaftsarchitekt Bernhard Korte rekultivierte das Gelände zu einer Landschaft mit Parks, Auen und Terrassen.
Hier entstanden, neben anderen im Grünen aufgestellten Objekten, zehn von Erwin Heerich entworfene und von dem Düsseldorfer Architekten Hermann H. Müller ausgeführte „begehbare skulpturale Architekturen“, wie das Labyrinth, der Turm, der Tadeusz-Pavillon, die Schnecke, das Zwölf-Räume-Haus sowie die Cafeteria und das Kassengebäude.
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Kunstsammlung
In einigen dieser Bauten ist die Kunstsammlung Karl-Heinrich Müllers untergebracht. Darunter befinden sich Werke von Hans Arp, Alexander Calder, Paul Cézanne, Eduardo Chillida, Lovis Corinth, Jean Fautrier, Alberto Giacometti, Yves Klein, Gustav Klimt, Henri Matisse, Francis Picabia, Rembrandt van Rijn, Kurt Schwitters, Kunst der Khmer und Kunstwerke aus dem frühen China.
Der Düsseldorfer Maler Gotthard Graubner beriet Karl-Heinrich Müller nicht nur beim Aufbau der Sammlung, sondern entwickelte auch ein spezielles Ausstellungskonzept: Im Gegensatz zur gängigen Museumspraxis sind die Exponate nicht chronologisch oder nach Stilrichtungen geordnet, vielmehr hat Graubner in den verschiedenen Pavillons den Dialog zwischen traditioneller asiatischer und moderner europäischer Kunst inszeniert – im Labyrinth stehen zum Beispiel Skulpturen aus dem frühen China vor abstrakten Farbflächenbildern aus dem 20. Jahrhundert. Überall wird grundsätzlich auf erklärende Hinweise verzichtet, damit sich die Besucher intuitiv auf die Kunstwerke einlassen können, ohne von didaktischen Anmerkungen gelenkt zu werden.
Ateliers auf dem Museumsgelände besitzen bzw. besaßen unter anderem die bildenden Künstler Anatol Herzfeld, Erwin Heerich und Gotthard Graubner.
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Raketenstation Hombroich
Im April 2016 wurde auf dem Gelände der Raketenstation Hombroich eine Skulpturenhalle eröffnet, die der Künstler Thomas Schütte selbst entwarf und für sich bauen ließ. Die Halle dient ausschließlich der Ausstellung fremder Werke sowie der Lagerung seiner eigenen Skulpturen.“
(*1) Quelle: Wikipedia Museum Insel Hombroich)
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Museumsbesuch 2020
Bei meinem Besuch im Mai 2020 gemeinsam mit meinem Enkel war ich total begeistert von diesem Landschaftspark mit der perfekt ins Bild passenden Architektur der verschieden Ausstellungshallen.
Auch Kinder kommen auf ihre Kosten
Gewichtsheber Hombroich Kletterer im Landschaftspark Hombroich
Mein Enkel, 11 Jahre, hatte seine helle Freude, auf den Bäumen des Parks herumzuklettern, versteckte Teile des Parks zu erkunden und immer wieder Neues zu entdecken. Sein Interesse lag weniger auf den verschiedenen Kunstwerken im Park und den Ausstellungshallen. Am besten hat ihm die „Echohalle“ gefallen, die durch ihre Architektur und verwinkelte Bauweise im Inneren ein tolles Echo hat.
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Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten!
Über Kunst lässt sich ja bekanntlich streiten. Dem Einen gefällt es, dem Anderen nicht. Ich persönlich fand es sehr beeindruckend und mir hat es sehr gefallen. Besonders gefallen hat mir die Integration vieler Kunstwerke in den Park selber.
Für mich ein verwunschenes Paradies mit Kunst und Natur. Der Park ist toll angelegt und für sich schon einen Besuch wert auch wenn die verschiedenen Ausstellungshallen zur Zeit wegen Corona gesperrt sind.
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Natur pur
Orangerie und Museumscafe Insel Hombroich Ausstellungsgebäude mit Durchblick Museum Hombroich
Der beeindruckende Baumbestand, Feuchtbereiche, blühende Wiesen und kleine Teiche mit jede Menge Insekten, wie Schmetterlinge, Libellen, Wasserläufer, Bienen, Hummeln usw. laden immer wieder zum Verweilen und Genießen ein.
Weide Landschaftspark Hombroich Im Landschaftspark Hombroich
Ein gelungenes Gesamtkunstwerk der Extraklasse, was man gesehen haben muss. Ein Platz bei dem Natur- und auch Kunstliebhaber auf ihre Kosten kommen.
„Eiserne Armee“ Hombroich Wächter und Kanadagänse Landschaftspark Hombroich
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Aktuelles – Museum Insel Hombroich
Der Landschaftspark Insel Hombroich ist dieses Jahr seit dem 3. Mai 2021 geöffnet.
Die Raketenstation Hombroich ist geschlossen.
Adresse: Museum Insel Hombroich
Minkel 2, 41472 Neuss
Tel. | +49 (0) 2182 887 40 00 |
museum@inselhombroich.de |
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Besuch zu Coronazeiten
Wenn ihr einen Besuch plant, bitte unbedingt online eine Zeitfensterreservierung für den Besuch im Landschaftspark Insel Hombroich buchen. Der Aufenthalt ist auf maximal 2 Stunden beschränkt. Aktuelle Infos findet ihr unter: https://www.inselhombroich.de/de/besuch
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Bildergalerie
Bilder sagen mehr als viele Worte. Macht euch selbst ein Bild von diesem tollen Landschaftspark und seinen Kunstwerken.
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Anfahrtskarte Museumsinsel Hombroich
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Fazit
Ein tolles Ausflugsziel für Naturfreunde und Kunstliebhaber. Die Museumsinsel Hombroich ist ein toller Landschaftspark und Kunstmuseum zu gleich. Ein Gesamtkunstwerk, das man gesehen haben muss. Dafür gibt es von mir 5 von 5 Sternen
Viel Spaß auf der Museumsinsel
Euer Niederrheinscout
Armin Jackels