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Heute möchte ich euch mitnehmen auf einem virtuellen winterlichen Spaziergang durch den Park der Stiftung Schloss Dyck bei Jüchen. Ein Wintermärchen bei strahlend blauem Himmel. Leider konnten wir die Innenbereiche auf Grund von Corona nicht besichtigen. Trotzdem hat sich der Eintritt gelohnt. (Im Winter 8,- € Erwachsene und Kinder bis 14 Jahre 1,-€. Im Eingangsbereich befindet sich ein Laden, wo man frisches lokales Obst kaufen kann. Gegenüber befindet sich der Museumsshop und etwas weiter in einem separaten Gebäude der Eingangsbereich mit Kasse, Toiletten und Cafeteria.

Virtueller winterlicher Spaziergang

Kommt einfach mit und folgt meinem virtuellen winterlichen Spaziergang in Bildern und das ganz ohne Eintritt. Vielleicht kann ich euch begeistern den Park und Schloss Dyck selbst vor Ort zu entdecken. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit und hat seine eigenen ganz besonderen Reize Ein bisschen Geschichte zum Schloss findet ihr weiter unten hinter der Bildergalerie.

Ich wünsche Euch viel Spaß

Euer Niederrheinscout
Armin Jackels

Karte mit Rundgang durch den Park von Schloss Dyck

Bildergalerie

Geschichte Schloss Dyck*

Schloss Dyck ist eines der kulturhistorisch bedeutendsten Wasserschlösser des Rheinlandes. Mit seinen Vorburgen und dem Wirtschaftshof erstreckt es sich über vier Inseln im Kelzenberger Bach und ist von einem malerischen englischen Landschaftsgarten umgeben. Seine Geschichte ist seit dem Jahr 1094 belegt, als „Hermannus de Dicco“ in einer Urkunde des Erzbischofs zu Köln Erwähnung findet. Er ist Hausherr einer einfachen Befestigungsanlage im sumpfigen Bachgebiet. Die folgenden Generationen bauen den Sitz zu einer wehrhaften Wasserburg aus, umliegende Ortschaften fügen sich in den Herrschaftsbezirk ein.

Zwei Aspekte sind in der historischen Betrachtung bemerkenswert: Zum einen bleibt das Anwesen über 900 Jahre durchgängig im Besitz der Familie zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, ehe es mit der Gründung einer Stiftung im Jahr 1999 Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur wird. Zum anderen kann es über mehrere Jahrhunderte hinweg zwischen den Machtzentren Kurköln, Jülich und Geldern seine Autonomie bewahren. Das kleine Territorium – im Volksmund „Dycker Ländchen“ genannt – ist bis heute als einzigartiges Stück Kulturlandschaft erkennbar.

Rittertum und Mittelalter mit vielen kriegerischen Auseinandersetzungen sind Vergangenheit, als das Schloss sein heutiges Antlitz erhält. Die Eigentümer des 17. Jahrhunderts schaffen eine repräsentative, frühbarocke Residenz. 1647 entsteht eine neue Scheune, sechs Jahre später werden Reitstall, Wachstube und Brauhaus erneuert. Von 1656 bis 1667 lässt Graf Salentin das Hofschloss zu einer Vierflügelanlage ausbauen. Sie wird Treffpunkt der feinen Gesellschaft jener Tage.

Im ausgehenden 18. Jahrhundert avanciert Dyck zur Rokoko-Residenz höchsten Ranges. Feinste Tapeten und erlesene Möbel gehören zum Interieur. Einige der Räume im Ostflügel sind heute als museale Einrichtung jedermann zugänglich. Man schaut in die Vergangenheit – und in die Zukunft: mit der Stiftungsgründung hat eine umfassende Sanierung der Gesamtanlage und eine zeitgemäße inhaltliche Neuausrichtung begonnen.

* Quelle Geschichte Schloss Dyck und weitere Infos auf der Homepage: Stiftung Schloss Dyck

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Ich hoffe mein virtueller Rundgang hat euch gefallen
Euer Niederrheinscout

Armin Jackels

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